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Hypnose

In den letzten Jahren hat die Hypnose auch in der Zahnmedizin verstärkt Einzug gehalten. Sie eröffnet vielen die Möglichkeit, endlich wieder eine entspannte, schmerzfreie Zahnbehandlung zu erleben, ohne sich der körperlichen Belastung einer Behandlung unter Vollnarkose zu unterziehen.

Hier hilft Hypnose:

  • Große Angst vor dem Zahnarztbesuch
  • Angst vor Spritzen
  • Ohnmachtsneigung bei der Zahnbehandlung
  • akute und chronische Schmerzen
  • übermäßiger Würgereiz
  • Langzeitbehandlungen
  • Zähneknirschen
  • Prothesenunverträglichkeit
  • Raucherentwöhnung
  • prinzipielle Ablehnung oder Unverträglichkeit von Anästhetika
  • nicht anästhesierbare Patienten, z.B. wegen Schwangerschaft oder Allergie

Hypnose bei Zahnarztangst oder Angst vor Spritzen

In unserer Praxis behandeln wir seit Jahren erfolgreich unter Hypnose. Unser einfühlsames Team ist im Umgang mit Angstpatienten besonders gut geschult, sodass sich unsere Patienten bei uns sehr gut aufgehoben und sicher fühlen.
Wir sind stolz, dass wir es schon vielen Patienten, die unter massiver Zahnarztangst litten, ermöglichen konnten, heute dem nächsten Zahnarztbesuch gelassen und angstfrei entgegen zu sehen.

Kennen Sie das auch? Ein unangenehmes Gefühl in der Magengrube, oder auch Schweißausbrüche oder Schlafstörungen in der Nacht vor dem Zahnarzttermin? Selbst mit den schonenden Behandlungsmethoden und moderner Anästhesie sehen einige Menschen dem Zahnarztbesuch mit Schrecken entgegen. Manche Patienten haben scheinbar unüberwindliche Probleme entwickelt, wie extremen Würgereiz, Spritzenangst, Panikattacken, Okklusionsneurosen oder eine Angstphobie.

Die Folge: Der Zahnarztbesuch wird über Jahre immer wieder verschoben, oft trotz größter Schmerzen. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Zähne und den gesamten Gesundheitszustand.
Neben ästhetischen und gesundheitlichen Aspekten sind vor allem die sozialen und psychischen Folgen für Angstpatienten schwerwiegend: ein beschämendes Gefühl beim Reden oder Lachen. Bei manchen führt es sogar zu sozialer Ausgrenzung und Isolation.

Durch eine Zusatzausbildung im psychotherapeutischen Bereich der Neuro-Linguistischen-Programmierung (NLP) können wir genauer auf Besonderheiten der Persönlichkeitsstruktur der Patienten eingehen. So wird die Hypnosetherapie besonders effektiv.

Vorteile zur Vollnarkose

Im Vergleich zu einer Behandlung unter Vollnarkose bringt die zahnärztliche Hypnose viele Vorteile:

Vermeiden der Nebenwirkungen einer Vollnarkose, wie Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, Refluxgefahr in die Lunge bei der Narkoseeinleitung, Beatmungsprobleme, Beschädigung v. Zähnen/Schleimhaut sowie Heiserkeit und Halsschmerzen durch einen Tubus, allergische Reaktionen auf Medikamente, Übelkeit und Erbrechen nach der Narkose, technischer Aufwand und Kosten.

Die Ursache der Zahnarztphobie – meistens zurückliegende unangenehme Erfahrungen – werden relativiert und durch gute Erfahrungen aufgewogen. Oft erreicht man eine dauerhafte Angstfreiheit des Patienten.

Die Wundheilung ist deutlich verbessert, weil weniger oder gar keine Anästhesie notwendig ist.

Während bei einer Vollnarkose nur ein zeitlich begrenzter Eingriff möglich ist, um den Organismus nicht zu sehr zu strapazieren, kann die Hypnose immer wieder unterbrochen werden bzw. an verschiedenen Terminen erneut eingeleitet werden.

Die Behandlung unter Hypnose ist kostengünstiger als ein Eingriff unter Vollnarkose. Leider beteiligen sich die Krankenkassen an diesen Kosten nicht.

Durch eine Zusatzausbildung im psychotherapeutischen Bereich der Neuro-Linguistischen-Programmierung (NLP) können wir genauer auf Besonderheiten der Persönlichkeitsstruktur der Patienten eingehen. So wird die Hypnosetherapie besonders effektiv.

Vorteile zur lokalen Betäubung

Die Wundheilung ist deutlich verbessert, weil weniger oder gar keine Anästhesie notwendig ist.

Einige Patienten haben Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Betäubungsmittel.

Auch Schwangere können in manchen Fällen nur eingeschränkt behandelt werden.

Außerdem möchten einige bewusst lebende Menschen prinzipiell jegliche Anästhetika vermeiden, wenn möglich. Dies schont den Körper und schließt eventuelle Komplikationen, wie Wundheilungsstörungen oder Kreislaufprobleme, durch Betäubungsmittel aus.

Gerade Eingriffe im zahnärztlichen Bereich lassen sich hervorragend ohne Anästhetika durchführen. Unter Hypnose können wir das Schmerzempfinden so regulieren, dass wir Sie auch ohne Spritze behandeln können.

Raucherentwöhnung

Gerade das Rauchen stellt bei vielen zahnmedizinischen Eingriffen eine riskante Komplikation dar. Das Risiko eines Implantatverlustes ist bei Rauchern ist stark erhöht.

Rauchen ein Hauptrisikofaktor bei einer Parodontitis. Sie verläuft bei Rauchern schwerer und aggressiver als bei Nichtrauchern. Desweiteren ist bei starken Rauchern eine Parodontitistherapie erschwert, da die Immunabwehr in Zahnfleisch und Kieferknochen nicht gut funktioniert. Die Bakterien haben daher ein leichtes Spiel, die Zerstörung des Zahnhalteapparates voranzutreiben.

Wir haben in unserer Praxis ein spezielles Raucherentwöhnungsprogramm entwickelt, das schon vielen Patienten zu einem rauchfreien Leben mit festen und gesunden Zähnen verholfen hat.

Durch eine Zusatzausbildung im psychotherapeutischen Bereich der Neuro-Linguistischen-Programmierung (NLP) können wir genauer auf Besonderheiten der Persönlichkeitsstruktur der Patienten eingehen. So wird die Hypnosetherapie besonders effektiv. Der Einsatz von Hypnose in Kombination mit NLP-Techniken ist auch zur Raucherentwöhnung.

Was ist medizinische Hypnose?

Hypnose ist ein Verfahren zur Erlangung eines veränderten Bewusstseinszustandes, die hypnotische Trance, wobei man tief entspannt und empfänglich für Suggestionen ist. Die medizinische Hypnose hat nichts mit der Showhypnose zu tun, da der Zustand keine Bewusstlosigkeit bedeutet, sondern einer Tiefenentspannung gleichkommt.
Dies wird z.B. durch ruhige Worte, Entspannungstechniken und Gedankenbilder erreicht. Die natürliche Fähigkeit zur Trance wird gezielt genutzt, damit sich der Patient gedanklich von der Behandlungssituation entfernt. Er bewegt sich in einem imaginären Raum, wo er sich wohl fühlt. Der rationale Teil des Gehirns schaltet ab, alles Unangenehme wird ausgeblendet.

Der Zahnarzt kann jetzt zügig und präzise arbeiten. Keinesfalls verliert der Patient in Hypnose die äußere Wahrnehmung: Er nimmt seine Umwelt weiterhin wahr und reagiert auch. Nur empfindet er äußere Reize nicht oder anders als im Wachzustand.

Nicht nur der Geist, sondern auch der Körper entspannt: Atmung, Blutdruck und Puls verlangsamen sich. Die Muskulatur lockert sich.

Diesen Zustand kann der Behandler nutzen, um dem Patienten positive Eindrücke zu suggerieren, keine Schmerzen zu empfinden und sich auch nach der Behandlung gut und fit zu fühlen. Erfahrungsgemäß kommt es nach einer Hypnose sogar seltener zu Schwellungen und Entzündungen.

Einige Menschen fürchten sich vor der Hypnose, weil sie glauben, dass sie dem Hypnotiseur absolut ausgeliefert seien. Ist diese Angst sehr groß, kann sie die Hypnose behindern. Die Sorge ist jedoch unbegründet: Niemand in einer hypnotischen Trance willenlos. Die Psyche des Menschen verfügt über natürliche Schutzmechanismen, die sofort aktiv werden, sobald man spürt, dass man manipuliert wird oder sich etwas gegen seine Überzeugungen richtet.

Funktioniert das bei mir?

Eine eintretende tiefe Entspannung ist bei jedem möglich, jedoch ist sie für das Gelingen der Hypnose nicht unbedingt ausschlaggebend. Jeder Einzelne reagiert verschieden. Manch einer schildert eher normale Empfindungen, in welchen er sich zwar entspannt und gelassen, aber ganz „normal“ fühlt. Andere schildern eine extrem wohltuende Empfindung und gehen mit einer völlig neuen Gesamterfahrung nach Hause.

Gerade bei tief verwurzelter Zahnarztangst ist es oft schwer, sich in eine wirkliche Entspannung fallen zu lassen. Bereits das Setzen auf den Stuhl oder der typische Geruch einer Praxis stimulieren die Angst. Erst mehrere Gespräche, Geduld und Zeit führen zu einer erfolgreichen Hypnose und Behandlung.

Tipps für ein gutes Gelingen

Wie gut ein Patient sich hypnotisieren lässt hängt vor allem von seiner Motivation und Überzeugung ab. Wer sich in Hypnose behandeln lassen will und überzeugt ist, dass diese Form der Behandlung gut tut, wird auch entsprechend gut hypnotisierbar sein. Wesentliche Voraussetzungen sind gegenseitiges Vertrauen und die innere Bereitschaft, sich dem Hypnotiseur anzuvertrauen und sich vorurteilslos helfen zu lassen.

Oft lassen sich Menschen, die schon gewisse Vorerfahrungen mit (Selbst-) Hypnose, autogenem Training, Meditation, Yoga o.ä. gemacht haben, leichter in eine tiefe Trance führen. Als Vorbereitung kann es sinnvoll sein, vorher eine Selbsthypnose-CD anzuhören. So können Sie sich schon mit dem „in Hypnose gehen“ vertraut machen.

Sprechzeiten

MO: 8-19:00 Uhr
DI: 8-12:30 + 14-17:30 Uhr
MI: 8-12:30 Uhr
DO: 8-12:30 Uhr, 14-19 Uhr
FR: 8-12:30 Uhr

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