Ersatz eines einzelnen Zahns

Der Verlust eines Zahnes, besonders im Frontzahnbereich, ist ein dramatisches und unangenehmes Erlebnis.
Man möchte und sollte die entstandene Lücke möglichst schnell versorgen.
Das geht mit einem Implantat oft  schnell und unkompliziert.
 
Zusätzlich – und aus medizinischer Sicht wertvoll – lässt sich damit dem sonst unweigerlich einsetzenden Knochenabbau vorbeugen.

Warum keine Brücke?

Lange war die Brücke die einzige Möglichkeit, eine Lücke zu schließen.
Das geht oft jahrelang gut – doch fast nie halten die beschliffenen Nachbarzähne der erhöhten Belastung dauerhaft stand und müssen irgendwann wurzelbehandelt oder sogar gezogen werden.
Zudem ist es  unbefriedigend, 2 gesunde Nachbarzähne zu beschleifen und überkronen, um den Zahn in der Mitte zu ersetzen.
In der modernen Zahnmedizin stellt ein Implantat Ästhetik und Nutzen wieder her, ohne gesunde Nachbarzähne zu schädigen.

Sofortimplantation

Zahn raus, Implantat rein – geht das?

Bei geeigneter Indikation versorgt eine Sofortimplantation den Patienten unmittelbar nach dem Zahnverlust mit einem Implantat. D.h. der äußerlich nicht sichtbaren Titanstift wird gleich in den Knochen gesetzt. Es folgt der Kronenaufbau, ggf. aber erst später.

Vorteil: Wir beugen dem Knochenabbau vor, der ansonsten bei einem fehlenden Zahn oder Implantat beginnt. Denn wo nichts ist, und der Knochen nicht belastet wird, baut er sich ab.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Wenn das Implantat im Knochen sofort ausreichend stabil verankert ist, bringen wir am selben Tag den Zwischenaufbau und eine provisorische Krone auf. Wir können sogar den eigene Zahn als Provisorium nutzen. Das Implantat heilt „offen“ ein, d.h. es wird nicht zugenäht.
  • Wenn das Implantat nicht sofort stabil ist, aufgrund des umgebenden Knochens, verschließen wir das Zahnfleisch über dem Implantat und es muss 3–6 Monate einheilen. In dieser Zeit erhält der Patient eine sog. Marylandbrücke: Dabei wird ein künstlicher Zahn an den Nachbarzähnen festgeklebt. Diese provisorische Brücke ist angenehm zu tragen, fast unsichtbar und schädigt nicht die Nachbarzähne.
    Sobald das Implantat mit dem Knochen verwachsen ist, wird es wieder freigelegt.
    Dieser Termin ist wichtig: Es ist der letzte Zeitpunkt, bei dem der Implantologe fehlendes Zahnfleisch aufbauen kann, wofür es verschiedene Techniken gibt. Zahnärzte sprechen von „roter“ und „weißer“ Ästhetik: Nicht nur die Zähne sondern auch das umgebende Zahnfleisch formt das Erscheinungsbild.
    Nach der Freilegung folgen Abdruck und Kronenaufbau.

Wann kann nicht gleich implantiert werden?

In einigen Fällen ist die Sofortimplantation nicht möglich.

Vor allem bei akuten Entzündungen muss gewartet werden.

Auch wenn sehr wenig Knochen vorhanden ist, muss dieser zuerst aufgebaut werden: siehe Knochenaufbau.

In einem zweiten Schritt werden dann die Implantate gesetzt.

 

Wie kommt die Krone auf das Implantat?

Wenn das Implantat stabil ist (entweder nach der Sofortimplantation oder nachdem es eingewachsen ist und wieder freigelegt wurde), kommt die Krone:

Dazu schrauben wir zunächst den Zwischenaufbau (Abutment) ein.

Darauf wird die Krone zementiert. Sie wird individuell auf ihre Situation angepasst. Hergestellt wird sie wird von einem unserer zuverlässiger Partner, einem auf Implantate spezialisiertem Dentallabor. Zahnarzt und Techniker arbeiten dabei Hand in Hand. Das Resultat ist eine Krone, der man nicht ansieht, dass es tatsächlich eine Krone ist.

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